Vergessene Trails

Gesamtlänge

22 km

Dauer

2 Stunden

Landschaft

Unbefestigt

Empfohlene Jahreszeit für einen Besuch

Sommer, trockener Herbst

Schwierigkeit

mittel, Höhenunterschied 803 m

Wegbeschreibung

Die Route beginnt wie der Rundweg „Über 3 Tausender, 2 Aussichtstürme und 1 Burg“ – d. h. von Javorník geht es auf Asphalt gemächlich bergauf zum Aussichtsturm von Javorník. Dort beginnt das „wahre Biker-Vergnügen“: eine wurzel- und steinreiche Abfahrt oberhalb von Krankoty, weiter unterhalb des Královský kámen auf Schotter unterhalb des Žďánov-Kamms. Hier biegen Sie links ab, nach ein paar hundert Metern scharf rechts bergauf auf dem rot markierten Wanderweg zur Kapelle des hl. Johannes.

Ab der Kapelle geht es weiter auf dem roten Wanderweg, der nach ca. 400 Metern links abzweigt – Sie fahren jedoch geradeaus weiter auf einem technischen Singletrail zwischen Felsformationen nach oben. Vom felsigen Gipfel folgen Sie einem seit Langem nicht mehr benutzten Waldweg geradeaus weiter bis zum zweithöchsten Gipfel des Javorníker Gebirges – Žďánov (1064 m ü. M.). Auf dem Weg dorthin und zurück erwarten Sie mehrere schöne Ausblicke – rechts ins Vorland des Böhmerwaldes in Richtung Strakonice, links auf den zentralen Böhmerwaldkamm.

Der gesamte Kammabschnitt des Javorníker Gebirges – laut vielen der schönste – endet mit einer steilen Abfahrt durch einen halb zugewachsenen Hohlweg mit mehreren technischen Passagen. Sie gelangen auf den Schotterrundweg um Žďánov, fahren links am Wanderunterstand vorbei und biegen nach knapp 200 Metern rechts auf eine Wiese in Richtung des Hügels Chlum ab (einst ein Militärschießplatz). Sie umrunden Chlum von rechts, nach etwa 100 Metern biegen Sie von der abfallenden Schotterstraße links auf einen Nebenweg ab und von dort nach wenigen Metern rechts auf einen schmalen Wald-Singletrail bergab. Nach dem Verlassen des Waldes gelangen Sie auf eine Straße Richtung Kašperské Hory. Sie erreichen den Marktplatz in Kašperské Hory (Einkehrmöglichkeit), biegen links ab und an der nächsten Kreuzung wieder links in Richtung Skigebiet K. H. auf dem Liščí vrch. Auf dem Parkplatz unterhalb biegen Sie vom Asphalt auf einen Feldweg ab, nach wenigen Metern wiederum rechts auf einen Waldweg. Dieser führt um den Liščí vrch herum bis zu einer Asphaltstraße, die hinab ins Tal Amálino údolí führt. Diese überqueren Sie nur kurz, passieren eine Schranke und folgen weiter einem Waldweg zu einem teilweise verschütteten Goldgräberstollen. Von dort geht es weiter zu einem abzweigenden Weg rechts, nach ein paar hundert Metern schwenken Sie links bergauf auf einen weiteren halb zugewachsenen Waldpfad. Der Aufstieg vorbei am Punkt 821 endet an der Einsiedelei U Naděje, abgeschlossen mit einer Holzbrücke, die auf einen Waldschotterweg mündet. Hier fahren Sie rechts, am Rand einer Wiese mit weitem Ausblick vorbei und folgen dem Waldweg weiter. Nach ein paar hundert Metern biegen Sie rechts auf einen lange unbenutzten Waldweg ab, überqueren auf einer Holzbrücke einen plätschernden Zufluss des Zlatý potok, passieren im Anstieg einen halb verfallenen Bunker aus der Ersten Republik und biegen an der ersten Kreuzung rechts ab, um den letzten Waldabschnitt nach Řetenice zu beginnen.

In Řetenice biegen Sie im Dorf an der Kurve links ab – nun erwarten Sie praktisch die letzten Höhenmeter bis zum Královský kámen. Von dort führt ein verspielter Abstieg auf dem blauen Weg und ein Wald-Singletrail oberhalb von Krankoty, dann weiter auf dem roten Weg Richtung Javorník zur „Schönen Aussicht“ (Blick auf Boubín, Zadov und den Böhmerwald im Ganzen) und weiter auf dem grünen Weg zu einer Hütte hinter dem Aussichtspunkt. Sie fahren unterhalb des Gebäudes hindurch und gleich danach über eine Wiese hinauf zum Wald, wo Sie in den letzten Waldabschnitt einbiegen, der Sie bis zur Kapelle des hl. Antonín oberhalb von Javorník bringt. Unvergesslicher Ausblick mit einer pseudoromanischen Rotunde bis zu den Brdy-Bergen und ein abschließender Abstieg entlang der Skipiste zurück zum Parkplatz in Javorník.