Zu den Teichen und Sandgruben in der Region Veselí
Auch die Region Veselsko lockt Besucher mit einer Landschaft, die ideal für Fahrradurlaub und Familienausflüge ist.
Diese Tour führt Sie zu Teichen, Naturdenkmälern und nahegelegenen Sandgruben.
Die Route beginnt in Veselí nad Lužnicí und führt über die Dörfer Zlukov und Drahov bis nach Kardašova Řečice. Von dort fahren Sie zum Holná-Teich und zum Evženovo Údolí (Evžen-Tal). Weiter geht es bis zur Kreuzung Metel und durch die Dörfer Hamr und Val. Von dort ist es nicht mehr weit nach Vlkov.
Ab Vlkov fahren Sie vorbei an den Sanddünen und Sandgruben zurück nach Veselí nad Lužnicí. Eine detaillierte Routenbeschreibung finden Sie hier.
Gesamtlänge
47 km
Dauer
3 Stunden
Landschaft
- Befestigte Wege (Wald-/Feldwege)
- Unbefestigte Wege (Wald-/Feldwege)
- Asphalt
🚴 Geeignet für Trekkingräder
Empfohlene Jahreszeit für einen Besuch
Frühling, Sommer, Herbst
Schwierigkeit
leicht
Markierung
nein
Wie kommen Sie zum Ausgangspunkt
Veselí nad Lužnicí
Wie kommen Sie zurück
Veselí nad Lužnicí
Wegbeschreibung
- Veselí nad Lužnicí
- Zlukov
- Drahov
- V Drápale
- Kardašova Řečice
- Velká Holná
- Evženovo Údolí
- Metel
- Veselí nad Lužnicí
Routenbeschreibung:
🚲 Startpunkt: Marktplatz in Veselí nad Lužnicí
➡️ Überquere die Brücken über die Lužnice und Nežárka und folge dem Radweg Nr. 1195 nach Zlukov.
➡️ Biege rechts ab und folge der grünen Markierung durch Drahov bis zum Teichsystem.
➡️ Nach 500 m biege wieder links ab entlang der Teiche.
➡️ Am Kreuzungspunkt mit der gelben Markierung biege rechts ab und fahre auf einem nicht markierten Weg nach V Drápale.
➡️ Am Popelov-Teich fahre auf Radweg Nr. 1170 nach Kardašova Řečice.
➡️ In Kardašova Řečice fahre durch die Straßen Benátky, Hradní und Pod Hradem aus der Stadt hinaus.
➡️ Folge den Teichen Obecní Nový und Dubný, dann biege links ab auf den blauen Weg und folge Radweg Nr. 1170 zum Holná-Teich.
➡️ Am Rastplatz Velká Holná biege rechts auf die Vydýmačská Straße zum Evženovo Údolí.
➡️ Weiter geht es entlang des Dolní Vydýmač-Teiches durch Cikarské polesí zum Karštejn.
➡️ Nun hast du zwei Möglichkeiten:
- 1. Route: Weiter zum Kreuzungspunkt Metel, von dort auf der Radroute Nežárka zurück nach Veselí nad Lužnicí.
- 2. Route: In Hamr links abbiegen, über Val zum Vlkovský-Teich und entlang der gelben Route durch Vlkov über die Düne und die Sandgruben zurück nach Veselí nad Lužnicí.
Sehenswürdigkeiten auf der Strecke
PP Lužnice
Das Naturdenkmal Lužnice umfasst das Flussbett der Lužnice. In Veselí nad Lužnicí schließt es auch einen kurzen Abschnitt der Nežárka ein, von der Grenze des Landschaftsschutzgebiets Třeboňsko bis zur Mündung in die Lužnice. Das Schutzgebiet wurde aufgrund des Vorkommens seltener und gefährdeter Pflanzen- und Tierarten ausgewiesen, insbesondere des stark gefährdeten dicken Flussmuschels (Unio crassus), des bedrohten Streifen-Schlammpeitzgers (Misgurnus fossilis) und des stark gefährdeten Eurasischen Fischotters (Lutra lutra).
PP Farářský rybník
Das Farářský-Teich-Naturdenkmal schützt ein Biotop mit schwimmenden Pflanzenarten, insbesondere dem weißen Seerosenbewuchs (Nymphaea alba).
Přední Sax- und Hluboký Sax-Teiche
Der Sax-Teich wurde von Jindřich IV. von Hradec Ende des 15. Jahrhunderts angelegt. Ursprünglich bildete er zusammen mit dem Přední Sax-Teich eine Wasserfläche von fast 40 Hektar, wurde aber im folgenden Jahrhundert in Přední Sax und Hluboký Sax aufgeteilt.
Popelov-Teich
Der Teich entstand an der Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert und diente als eine Art zentraler Wasserspeicher für die umliegenden Teiche.
Holná-Teich
Die erste schriftliche Erwähnung des Teiches stammt aus dem Jahr 1384, womit er einer der ältesten Teiche in der Region Jindřichův Hradec ist. Eine Besonderheit ist die Insel Naxos, die nach der griechischen Insel benannt wurde.
Dolní Vydýmač-Teich
Dieser Teich wurde im Jahr 1555 angelegt. An dieser Stelle gab es bereits im 14. Jahrhundert ein Bauwerk, das Wasser für einen unterhalb gelegenen Hammer sammelte. Erst 1555 erhielt der Teich unter der Leitung von Jan Šťastný Pušperský, dem Hauptmann des Hradec-Panstitums, seine heutige Form. Ursprünglich diente das Wasserwerk nicht der Fischzucht, sondern der Wasserregulierung für den unterhalb liegenden Kařtejn-Teich.
Karštejn, Velký Závistivý-Teich und Malý Závistivý-Teich
Um das Jahr 1550 existierte hier ein Teich namens Karlštejn, der später den Namen Karštejn erhielt. Aufgrund von Wasserverlusten wurde der Teich aufgegeben. Die Teiche Velký Závistivý und Malý Závistivý wurden im Jahr 1558 unter der Leitung von Jan Šťastný Pušperský angelegt. Am südöstlichen Ufer des Malý Závistivý-Teiches befindet sich der Forsthof Karštejn, der vermutlich eine Bastion des ehemaligen Karlštejn-Teiches war. Am nordwestlichen Ufer steht die Karštejn-Bastion, in der später ein Fischaufseher lebte, der für die Verwaltung der umliegenden Teiche zuständig war.
Jez Metel
Nicht befahrbares Wehr auf der Nežárka.
Fluss Nežárka
Die Nežárka ist ein rechter Nebenfluss der Lužnice mit einer Länge von 56,2 km. Sie entsteht durch den Zusammenfluss der Bäche Kamenice und Žirovnice in Jarošov nad Nežárkou und mündet in Veselí nad Lužnicí in die Lužnice.
PP Kramářka
Das Naturdenkmal Kramářka am rechten Ufer der Nežárka wurde im Jahr 2016 ausgewiesen. In diesem ehemaligen Torfabbaugebiet entstanden zahlreiche Tümpel und Teiche. Zu den bemerkenswerten Tier- und Pflanzenarten zählen die Doppelschnepfe (Gallinago media), der Rundblättrige Sonnentau (Drosera rotundifolia) und der Nasenfrosch (Rana arvalis).
Jez Hamr
Befahrbares Wehr auf der Nežárka, in unmittelbarer Nähe liegt der Campingplatz Hamr mit einem Bootsverleih.
Hamr-Festung
Die Festung wurde in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts als Sitz von Jindřich ze Sobětic errichtet. Spätere Besitzer, die Valovští z Úsuší, ließen sie umbauen. Im Jahr 1627 wurde die Festung durch einen Brand zerstört und gelangte später in den Besitz der Schwarzenberger.
Veselská Sandgruben (Vlkovská pískovna)
Diese Sandgruben entstanden zwischen 1952 und 1986 als Folge des Kiesabbaus. Heute umfasst das Gebiet fünf Seen mit einer Gesamtfläche von 240 ha und bietet ideale Bedingungen zum Baden, Entspannen und für sportliche Aktivitäten. Ein Lehrpfad führt um die Seen.
PP Kozí vršek
Dies ist das älteste Naturschutzgebiet im CHKO Třeboňsko und steht seit 1924 unter Schutz. Hier wächst in großer Zahl die Frühlings-Kuhschelle (Pulsatilla vernalis), eine stark gefährdete Art, die nur an wenigen Orten in Tschechien vorkommt.
PR Písečný přesyp
Dieses Naturreservat besteht aus aufgewehten Sanden, die sich am Ende der letzten Eiszeit zu 4 bis 6 Meter hohen Dünen formten. Das Schutzgebiet umfasst 0,83 ha und beherbergt eine Vielzahl geschützter Pflanzen- und Tierarten. Die beweglichen Sande sind mit Spezialvegetation bedeckt, und im Frühjahr kann man dort Wildbienenkolonien beobachten.