In 1840, Knížecí Pláně had 521 inhabitants and 59 buildings

In 1840, Knížecí Pláně had 521 inhabitants and 59 buildings

Die heute verschwundene Siedlung wurde 1792 von Fürst Schwarzenberg nahe der Landesgrenze gegründet. Heute ist sie ein eindrucksvolles Mahnmal für die tragischen Ereignisse der modernen tschechischen Geschichte.

Wie kommt man dort hin?

Knížecí Pláně ist über Wanderwege erreichbar – von Kvilda (über Bučina, ca. 22 km Rundweg), von Borová Lada (ca. 12 km) oder von Strážný (über den Hirschpfad und den Žďár-Teich, ca. 22 km). Alle Wege eignen sich sowohl für Wanderer als auch für Radfahrer.

Zusatzinformation

Im Jahr 1840 lebten in Knížecí Pláně 521 Menschen in 59 Häusern – darunter ein Jagdhaus, ein Forsthaus, eine Mühle, ein Sägewerk, ein Gasthaus und eine Grenzschutzstation. Bereits 1828 wurde hier eine Holzkirche des hl. Johannes des Täufers errichtet, daneben ein eingeschossiges Pfarrhaus. 1946 wurden alle Bewohner ausgesiedelt, bis 1956 wurde die gesamte Bebauung einschließlich der Kirche abgerissen. Zwischen 1990 und 1991 wurde der Friedhof renoviert; die Stelle, an der die Kirche stand, ist noch heute als Erhebung im Gelände sichtbar.

Heute erinnert ein 13 Meter hohes Kreuz an die Kirche. In der Nähe befindet sich ein Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, das gleichzeitig das Zentrum der ehemaligen Gemeinde markiert. Vom Friedhof aus hat man einen schönen Blick auf den Lusen, Dreisesselberg und Boubín. Knížecí Pláně ist Teil des Lehrpfads „Nationalpark“.