Burgruine Sokolčí
Die Burg Sokolčí gehört zu den Burgen, die in den romantischsten Landschaften und Geländeverhältnissen gelegen sind.
Nur wenige Schritte hinter dem Dorf, auf einem Felssporn über dem Fluss Černá, befinden sich die gut sichtbaren Überreste der Burg Sokolčí. Über ihre Geschichte ist jedoch nur wenig bekannt. Laut Informationen, die auf www.hradynamalsi.cz veröffentlicht wurden, wurde die Burg wahrscheinlich nach 1358 von Jindřich von Velešín, einem Mitglied der Herren von Michalovice, gegründet. Bereits nach 1541, also nicht einmal 200 Jahre nach ihrer Errichtung, wird sie als zerstört bezeichnet.
Heute wird die Burgruine von der Vereinigung Hrady na Malši betreut, die sie in ihr Projekt "Zemská cesta" integriert hat.
Wie kommt man dort hin?
Von Soběnov aus führt der Weg in Richtung Děkanské Skaliny, dann hinunter ins Tal des Flusses Černá. Dort muss man rechts zum Mühlhof "U Dubu" abbiegen und weiter dem Lehrpfad "Údolím Černé" (grün markiert) folgen.
Wenn der Wasserstand des Flusses niedrig ist, kann man durch das Flussbett waten und den direkten Weg zum Burghügel nehmen. Ist das Wasser jedoch hoch, muss man der begehbaren Uferroute bis zur Soběnov-Talsperre folgen und den Fluss über den Staudamm überqueren.
Von dort sind es noch knapp 500 anstrengende Meter entlang des Flusses, wobei der steile Felssporn, auf dem die Burg steht, erklommen werden muss. Unterwegs trifft man möglicherweise Kletterer, da die Granitwand unterhalb der Burg ein beliebtes Klettergebiet ist.