Landschaft im Wandel in Vidov
Ein Grund für einen Besuch in Vidov ist unter anderem der Lehrpfad „Landschaft im Wandel“ sowie die traditionelle Herbstveranstaltung „Zelnobraní“.
Das Gebiet, in dem Vidov heute liegt, war bereits in der frühen Bronzezeit (19. bis 16. Jahrhundert v. Chr.) besiedelt, wie ein Hügelgräberfeld etwa 1 km südlich im sogenannten „Panský les“ in Richtung Heřmaň bezeugt. Die erste schriftliche Erwähnung des Dorfes stammt jedoch erst aus dem Jahr 1357 n. Chr. Historische Aufzeichnungen zeigen, dass Vidov damals ein selbstständiges Gut mit einer Festung war. Von dieser Festung sind nur noch Reste erhalten, die heute unter dem Fußboden des örtlichen Kolonialladens zu sehen sind.
Ein weiterer Grund für einen Besuch ist der Lehrpfad „Landschaft im Wandel“. Es handelt sich um einen 4 Kilometer langen, einfachen Rundweg mit 12 Stationen. Ausgangspunkt ist die Bushaltestelle der städtischen Verkehrsbetriebe im Zentrum des Dorfes – Vidov ist also gut aus České Budějovice erreichbar. Neben dem Bus kann man auch den Radweg Nr. 1018 entlang der Malše nutzen und den Lehrpfad mit dem Fahrrad absolvieren.
Dank des Engagements der Gemeinde und des Vereins „Freunde von Vidov“ finden das ganze Jahr über zahlreiche kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen statt. Eine traditionelle Veranstaltung ist zum Beispiel das „Zelnobraní“, das regelmäßig Ende September oder Anfang Oktober stattfindet – ein weiterer Grund, Vidov zu besuchen.