Schloss Komařice

Schloss Komařice

Das Renaissanceschloss ist das Wahrzeichen von Komařice. Leider wird es derzeit renoviert und ist noch nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.

Das Schloss entstand 1565–1566, als der damalige Besitzer Jiří Kořenský von Těrešov die ursprüngliche Wasserfeste umbauen ließ. Heute stehen wir vor einem Gebäude, dessen Geschichte ihm nicht gerade gewogen war. Dennoch scheint sich „eine bessere Zeit“ anzubahnen – das Schloss erwacht langsam wieder zum Leben. Vorerst bleibt uns jedoch nur der Blick von außen, wo eine barocke Sandsteinstatue der Unbefleckten Jungfrau Maria aus dem Jahr 1730 zu sehen ist.

Komařice ist heute nicht nur für sein Schloss bekannt, sondern auch für die Schmiede von Jaromír Čížek und die Veranstaltung „Treffen der Handwerke“, die seit 2004 jedes zweite Augustwochenende in der Schmiede stattfindet.

Bevor man sich in Richtung Střížov aufmacht, lohnt sich ein Abstecher zum Ort Želno – einem Tal nördlich von Komařice, das im 17. Jahrhundert ein Wallfahrtsort wurde. Dort wurde 1679 die Kirche des hl. Bartholomäus errichtet, die über hundert Jahre Pilger empfing. Die Kirche steht heute nicht mehr, aber die Quelle der hl. Barbara existiert bis heute.