Staatliches Schloss Vimperk

Staatliches Schloss Vimperk

Das Schloss Vimperk lädt Besucher zu einer faszinierenden Zeitreise in die Vergangenheit ein. Mit einer reichen Geschichte, die bis ins Mittelalter zurückreicht, bietet dieses charmante Schloss Einblicke in das Leben des Adels und die Ereignisse, die die Region Südböhmen geprägt haben.

Die Janovicer herrschten über Vimperk bis zum Jahr 1375, als die Burg und die dazugehörige Siedlung an den wohlhabenden Prager Bürger Jan Rotlev, Münzmeister der königlichen Münzstätte in Kutná Hora, verpfändet wurden. Im Jahr 1494 fiel die Herrschaft an die Malovec von Chýnov. Doch aufgrund ihrer Beteiligung am Ständeaufstand von 1547 wurde ihnen das Lehen von König Ferdinand I. entzogen.

Der römische König und Kaiser verkaufte das Gebiet an Jáchym von Neuhaus, der es bereits ein Jahr später an Wilhelm von Rosenberg weiterverkaufte. Die Rosenberger begannen mit dem Umbau der gotischen Burg in ein Renaissanceschloss. Vimperk diente ihnen als Rückzugsort während der Pestepidemien, wo sie die frische Bergluft genossen.

Im Jahr 1565 übertrug Wilhelm die Herrschaft an seinen Bruder Peter Wok von Rosenberg. Im Jahr 1601 verkaufte Peter Wok die modernisierte Burg an Wolf Nowohradský von Kolowrat, unter dessen Herrschaft der Untere Palast errichtet wurde. Dort entstand nach 1610 eine bemalte Decke mit einer Fläche von fast 250 Quadratmetern, die Vimperk zu einem der bedeutendsten Renaissance-Schlösser Mitteleuropas macht.

Zugänglichkeit

Ganzjährig geöffnet (je nach aktuellen Öffnungszeiten)

Eintrittsgebühr

gemäß aktueller Preisliste

Wie kommt man dort hin?

Parken: Zentrales Vimperker Parkhaus, mit Spaziergang durch das historische Stadtzentrum

Benötigte Zeit für den Besuch

2 Stunden