Palacký-Park

Palacký-Park

Auf den Spuren von Heyduk, Šrámek und Palacký

Die Stadtmauern erreichten in ihrer endgültigen Form eine Länge von etwa 1400 Metern. Anfangs waren sie etwa 6 Meter hoch, im Laufe der Jahre wurden sie schrittweise auf fast 10 Meter erhöht. Erhaltene Teile der Befestigung sind im Palacký-Park zu sehen. Der Stadtpark entstand in den 1840er Jahren anstelle des aufgegebenen Grabens und Walls vor den Stadtmauern. Zum Gedenken an seinen Gründer, den Kreisgouverneur Schrenk, wurde 1841 ein Empire-Pavillon errichtet, der im Inneren eine Inschrift mit einem Kryptogramm seines Namens enthält. In der Nähe befinden sich ein Denkmal für den Historiker und Politiker František Palacký (1886), ein Denkmal für den Dichter Adolf Heyduk (1935) und eine Kopie der barocken Neptunstatue (1771), die ursprünglich einen inzwischen abgerissenen Brunnen auf dem Großen Platz schmückte. Der Brunnen wurde 1901 beim Bau der Wasserleitung entfernt. Im Park kann man das berühmte Gasthaus „U Reinerů“ besuchen, in dem seit 1844 Bier ausgeschenkt wird. In diesem Haus wohnte über 20 Jahre der Dichter Adolf Heyduk, der die Tochter des Gastwirts heiratete. Gegenüber dem Gasthaus befindet sich das Gebäude des Fráňa-Šrámek-Theaters. Die Parkpromenade mit dem Musikpavillon „Muschel“, der 2006 renoviert wurde, endet beim Postamt.

Der Palacký-Park ist zu jeder Tages- und Nachtzeit frei zugänglich.