Jistebnice
Ein Städtchen mitten in der „Teufelsbuckel“-Landschaft, wo das berühmte Jistebnický-Gesangbuch gefunden wurde.
Jistebnice ist eine malerische, alte Stadt inmitten der Hügellandschaft und einer reinen ländlichen Umgebung. Dominierend ist die Kirche des Erzengels Michael. In der örtlichen Pfarrei wurde das berühmte Jistebnický-Kantionale entdeckt, das das hussitische Lied „Ktož sú boží bojovníci“ enthält. Obwohl das Stadtwappen die Rožmberk-Rose zeigt, hat Jistebnice viel mit den Hussiten zu tun – unter anderem stammt von hier der Glöckner Petr Hromádka, der vermutlich der eigentliche Gründer der Stadt Tábor war.
Im Ort gibt es einen Lehrpfad durch die Jistebnicer Parks rund um die lokalen Teiche. Im Gemeindeamt kann man einen Schlüssel ausleihen, um das örtliche Schlösschen – auch Vlašský dům genannt – mit dem Gedenkraum des Malers Richard Lauda zu besuchen. Der rote Wanderweg führt zur Kapelle der hl. Maria Magdalena mit wunderschönem Blick über Südböhmen.